Samstag, 29. März 2008

Anfänge sind selten einfach.
Sie sollten nicht zu schwer oder zu tief sein, um niemanden zu verschrecken. Stattdessen sollten sie gastfreundlich und einladend wirken. Man möchte ja, dass der Leser des Anfangs Lust bekommt mehr zu lesen. Gleichzeitig sollte aber auch klar werden, worum es dem Schreiber jetzt und in zukünftigen Posts gehen wird. Jeder, der öfters mal auf neue Internetseiten oder Blogs schaut hat schon viele Anfänge gelesen, die letztendlich austauschbar sind: “Hallo Welt. ...”, “Dies ist also mein Blog ...” etc.. Wer so etwas vermeiden will hat schlechte Karten. Entweder versucht er besonders originell zu sein und wird damit fast unlesbar oder er lässt einfach den ersten Eintrag weg und stürzt sich direkt in irgendwelche Themen. Die besten Lösungen dieser Schwierigkeit sind meiner Meinung nach diejenigen, wo der Anfang genutzt wird um den Lesern zu erklären, warum man schreibt. Also:
Floh ist, wie jeder im Profil sehen kann Christin und ich bin Atheist. Dummerweise ist keiner von uns beiden so etwas wie ein Fundamentalist(ja, die gibt es bei den Atheisten auch, doch dazu wahrscheinlich später), deshalb ist, wenn wir über Religion oder Sinn reden zwar klar, dass wir unterschiedliche Ansichten haben. Man könnte nun meinen, dass wir uns wahrscheinlich in der Diskussionen wiederfinden, die auf diversen Blogs und in vielen Büchern geführt werden, wo sich neukonservative Christen und darwinistische Atheisten gegenüberstehen, doch weit gefehlt. Floh hat kaum etwas gemeinsam mit den üblichen Internetchristen, die für Intelligent Design u.ä. argumentieren und ich bin bisher noch nie in Versuchung geraten, die Freiheit des Menschen zu leugnen, weil irgendein Neurowissenschaftler der Meinung ist bewiesen zu haben, dass wir alle determiniert sind.
Man könnte es so zusammenfassen, dass in einer Diskussion über Gott und die Welt, wir beide eher auf der Seite des “und” zu finden sind.
Ich habe bisher den Eindruck, dass eine solche mittlere Position von beiden Seiten immer weniger wahrgenommen wird und der Weltverbesserer in mir hofft natürlich, dass dies nicht so bleibt.
Das heisst nicht, das ich vorhabe hier nur über diese Debatten zu schreiben, die im Netz ja schon genug breitgetreten werden, aber Fragen wie Sinn und Freiheit und “Weltanschauung” sind manchmal auch dadurch präsent, dass sie nicht explizit zum Thema gemacht werden.
Vielleicht finden sich ja Menschen, die sich auch nicht mit den Extremen der Religion und des Atheismus identifizieren können, die unsere Gedanken und Beobachtungen und was hier sonst noch landen mag interessant finden.
...
Dies ist also mein erster Eintrag, der hoffentlich meine Motivation erklärt, an diesem Blog zu schreiben.
Schau'n wir mal was wir noch so schreiben werden.
Zum Abschluss noch zwei Videos von meinem Lieblingskabarettisten, die die erst zusammen das Genie dieses Mannes offenbaren:


Bis bald,
Amoebe.

Donnerstag, 27. März 2008

Guten Morgen, da bin ich! War euer Osterfest auch so schön besinnlich? Wenn Filme wie King Kong oder House of Wax (mit Paris Hilton, *uäx*) als Blockbuster im FreeTV áusgestrahlt werden am Tage der Auferstehung Christi... *hehe*
Nun zu was interessantem. Ostertraditionen im Süden. Echt skurril! Das ist der Karfreitag, Christus wird zu Grabe getragen. Man beachte das Leiden der armen Träger *g*

Nun, und nach diesem desperaten, sehr traurigen Anblick hier, eine weitere Parade, ganze 3 Tage später:

Der Auferstandene! *jipiee* Was ein Aufstand... Schlimmer als Fassnacht hierzulande! Und da wir es gerade von Fassnacht haben. Zwischen Aschermittwoch und Ostermontag ist Fastenzeit. Let me tell ya - I've been through something! YouTube fasten... wochenlang... das war wirklich hart!
Nun, und weil es eine wahnsinnige Erleichterung ist, mit dem Ostermontag von dieser Bürde befreit zu werden, haben die Südländer ein echt witziges Symbol. Weibliche Puppen (und jetzt nichts falsches denken) werden mit Feuerwerkskörpern ausgestopft, an einer Leine oder einem Strick(!) über der Straße aufgehängt und dann..... in die Luft gejagt *ggg* In Argentinien gibt es eine ähnliche Figur. Die "Guarantana" (eine Art Vogelmensch) hat 7 Federn und jedes Grundschulkind hat eine eigene um ihr jede Woche einen weiteren Fuß abzuschneiden! Das sowas noch nicht für riesige Elternaufstände gesorgt hat ist doch besorgniserregend, nicht? :D
Es grüßt ein amüsierter Floh ;)

Dienstag, 25. März 2008

Testing 1,2,3

Nun, mal kucken, wie das hier alles geht *hmmm* *grübelgrübel* Bald wird's ernst. Bis dahin hier ein wenig Unterhaltung! Und ein wenig Selbstreflexion darinnen... :) ...maybe it would be fun - to get a new opinion... *singsing* ...